Freitag, 31. Mai 2019

Tag 3 => Gletschertour ab Whittier

Samstag, 01.06.2019

Text: Frank Bordtfeld

Soooo....ihr kennt das ja bereits von dem gestrigen Post...es ist vier Uhr morgens, ich kann nicht schlafen währen Olider schläft wie ein "Bär".Ich sitze also mal wieder in der Hotellobby und warte darauf das der Wachmann (der kennt mich ja schon von gestern) frischen Kaffee kocht.

Was liegt an heute ?

schon "etwas" dekadent 😅: zwei Motorräder vor dem Hotel PLUS Mietwagen 😁. Da wir dieses Auto eh heute noch haben (ich hatte das Aurto einen Tag länger gemietet falls "Eventualitäten" mit der Bereitstellung der Motorräder entstanden wären) fahren wir heute von Anchorage ca. 90 Minuten in Richtung Südküste nach Whittier.

Dort werden wir eine ca. 5 stündige Tour vorbei an einigen Gletschern unternehmen. Um genau zu sein müssen es wohl 26 Gletscher sein da der Name der Tour so ist. Da wir mit dem Auto unterwegs sind brauchen wir nicht die Motorradklamotten während der Tour tragen, das ist komfortabel. Die Erwartungen an diese Tour unsererseits ist "hoch".

Mal sehen was uns erwartet...wir berichten dann wieder als "Update" in diesem Post darüber und halten euch "natürlich" informiert.

Update Gletschertour: das Wetter war schwer durchwachsen, was heisst das es bei der Tour zu 70% geregnet hat und die Wolken sehr tief hingen. Anfänglich waren wir etwas enttäuscht, aber da die Wetterlage dann an den Gletschern auch mal kurzzeitig besser wurde und der Nebel ja auch etwas müstisches hat, war die Tour dann doch ein voller Erfolg. Zudem gab es es ein includiertes Mittagessen und Kaffee und Tee umsonst ohne Mengenbeschränkung. Schaut euch die Bilder an:


















Donnerstag, 30. Mai 2019

Tag 2 => Anchorage ...ein wenig wie Weihnachten :-) ....Motorradabholung bei Andrew

Freitag, 31. Mai 2019

Text: Frank Bordtfeld

....oh man, es ist 4.00 Uhr morgens und ich kann nicht mehr pennen. Jetlag ! Irgendwie werde ich immer empfindlicher was die unterschiedlichen Zeitzonen betrifft, je älter ich werde. Olli schläft noch und ich habe mich in die Lobby des Hotels verkrümelt in der Hoffnung hier Kaffee zu bekommen. Der selbige wurde gestern auch dort ausgeschenkt, aber aktuell ist die Rezeption noch verschlossen. Es scheint echt noch Hotels zu geben wo es keine 24 Stunden Rezeption gibt. Komisch :-( 

Nun ja, lasst mich kurz den gestrigen Abend noch erläutern. Im Prinzip waren wir abends schlagkaputt (nach 30 Stunden auf den Beinen) aber unser Verkäufer bzw der Mitbesitzer "Andrew" des Motorradladens "The Motorcycle Shop" wollte noch mit uns los.

Letztlich war es ein netter Abend.  Das war so ein Burgerladen mit Kneipenbetrieb. Die halbe Belegschaft von Andrew war auch dort, alle so gefühlt zwischen Mitte 20 und mitte 30 Jahre alt und wir haben uns nett über Alaska, Motorräder, Kulturunterschiede zu Deutschland (o-Ton Andrew: ich kenne hier in dem den Laden mindestens 10 Leute die gerade jetzt eine Waffe dabei haben) und andere Dinge unterhalten haben. Des weiteren hatte ich das zweite Mal in meinem Leben Kontakt mit einem Bison. Das erste Mal war 1994 im Yellowstone-Park das zweite Mal gestern auf meinem Teller: ein Bison-Burger ! Auf Empfehlung habe ich den mal bestellt. Sagen wir mal so, schmeckt so wie die Viecher riechen, schmeckt aber gar nicht so schlecht. Täglich müsste ich den Bison-Burger aber auch nicht haben. Andrew hat uns letztlich eingeladen (Vielen Dank noch einmal dafür, Andrew !) und uns sogar noch eine Dose "Bären-Abwehrspray" geschenkt. Interessanterweise haben gestern alle gesagt das das Bärenspray effektiver (ist so eine Art sehr starkes Pfefferspray in einem 15 cm hohen Minifeuerlöscher) gegen Bären als eine Waffe wäre. Aber wir sollen es unbedingt wegwerfen bevor wir nach Kanada einreisen...das Zeug ist da verboten (komisch, die haben doch auch Bären da ?)

So, nun organisiere ich mir irgendwo nen Kaffee und wenn Olli aufgewacht ist geht es zum Walmart (die haben eh rund um die Uhr auf) um unsere Einkaufsliste abarbeiten (Batterien, Hammer, Gaskartusche, lebensmittel für zwei Tage, BIER) und dann in eine örtliche Shoppingmall (in Anchorage ist die Mehrwertsteuer NULL % das lohnt sich hoffentlich) und am frühen Nachmittag holen wir dann unsere Motorräder vom Shop ab. Bis dahin !

Update Freitagabend: die Motorräder sind abgeholt und bepackt. Es hat alles super funktioniert. Ich lasse mal die nachfolgenden Bilder sprechen. Viel Spaß damit.














Mittwoch, 29. Mai 2019

Tag 1 => Anreise + Ankunft Anchorage

Donnerstag, 30. Mai 2019

Text: Frank Bordtfeld https://frankbordtfeld4.blogspot.com/2019/

Endlich da! war echt eine Weltreise ……zu mindestens gefühlt.

Nach der Landung geht man wie immer, wenn man an großen Flughafen in den USA ankommt in den Standardmodus: Gepäck holen und ANSTELLEN an der Immigration. Die Immigration ist der große Zeitfresser. Hier wurde die Prozedur für uns aber innerhalb von 10 Minuten schon in Vancouver/Kanada für die Einreise in die USA durchgeführt. Sehr schön und wenig anstrengend. Der Flughafen Anchorage ist übersichtlich und sehr angenehm. Noch schnell US-Dollars an der „Piepen-Maschine“ gezogen und ab zum Mietwagencounter, Ja, richtig gelesen: MIETWAGEN ! Warum ? Nun bis wir das Motorrad incl. Zulassung bekommen vergehen ca. 1,5 Tage und in den USA geht halt nix ohne Auto. Und um nicht im Hotel „festgenagelt“ zu sein werden wir die ersten Unternehmungen (während wir auf das Motorrad warten) mit einem Mietwagen durchführen. Es gab sogar einen größeren Wagen als wir bestellt hatten, es wurde ein Ford Escape (bei uns als Ford Kuga bekannt)

Nun aber „ab“ zum Motorradhändler „The Motorcycle Shop“ bei dem wir vor gut 10 Monaten unsere Gebraucht-Motorräder (….wenn was Passendes da ist muss man halt zuschlagen) gekauft oder gefühlt eher „bestellt“ haben. Interessante Erfahrung was heutzutage mit ein paar englisch Kenntnissen (ok zur Not tut es auch der google Übersetzer) einer Kreditkarte und einer Mailadresse plus PC möglich ist…naja und eine gehörige Portion Vertrauen sollte auch vorhanden sein, wenn man jemand eine Stange Geld zukommen lässt den man noch nie gesehen hat und wo man auch das Produkt was man kauft nur von Fotos kennt.

So nun also in den Laden und nach „Andrew gefragt“ Nach einem großen „Hallo“ wurde der Papierkram erledigt, die gekauften Motorräder erstmalig angeschaut und wir bekamen eine Führung durch den gar nicht mal so kleinen Shop (die verkaufen 400 Motorräder im Jahr…der Großteil davon BMW…und viele an Traveller die die Maschinen ungesehen kaufen…so wie wir).

Andrew wird morgen früh  (heute hat das „DMV“ oder auf Deutsch das „Straßenverkehrsamt“ schon geschlossen) die Nummernschilder für uns besorgen um dann morgen am frühen Nachmittag die offizielle Übergabe mit uns „zu zelebrieren“. Wer werden die Zeit dann noch für den Kauf einiger Ausrüstungsgegenstände, Werkzeuge, Lebensmittel und günstiger „Markenklamotten“ 😊 nutzen.

Nun aber ab in unser Hotel, wo wir drei Nächte bleiben. Und so langsam brauchen wir auch mal ne Mütze voll Schlaf (übrigens: Anchorage liegt 10 Stunden VOR der deutschen Zeit) Eigentlich wäre jetzt GUTE NACHT angesagt😊, aber Andrew holt uns noch aus dem Hotel ab und will uns noch einige Locations zeigen (oje…bin jetzt seit 35 Stunden wach…mal sehen wie das heute endet…morgen mehr dazu)

Uhhhh....der erste Bär...direkt am Flughafen !





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