Tag 14 => Motorradabgabe in Port Coquitlam und Besichtigung Vancouver
Dienstag, den 12.06.2019
Heute ist es soweit. Ich gebe mein Motorrad ab. Von unserem Motel zum Abgabeort sind es genau 10 km. Wenn ich diese zu den bisherigen gefahrenen Kimometern addiere komme ich nun in Summe auf 4.505 km in 10 Fahrtagen. Interessant ist das laut "Excel-Planung" die Gesamtstrecke bei 4.430 km lag. Macht eine Planungsgenauigkeit von 98,34% đ. Trotz einiger "Straffungen" des Programmes haben wir bezĂŒglich der Menge an Kilometern also "genau das bekommen" was wir erwartet hatten.
Was liegt heute an ? ich schreibe noch schnell die Anmodertation des Tages zu Ende dann fahre ich wie erwĂ€hnt zum HĂ€ndler und gebe mein Motorrad zur Einlagerung ab. AnschlieĂend geht es mit den "Ăffis" nach Vancouver zu unserem Stadthotel. Oliver ist schon unterwegs und putzt sein Motorrad hier bei einem Waschcenter in der Motel-Nachbarschaft.....er möchte so noch ein wenig versuchen den möglichen Verkaufspreis "anzuheben". Wenn alles gut geht treffen wir uns dann beide gegen Mittag in Vancvouver und starten die "touristische Besichtigung" Vancouvers an unserem letzten gemeinsamen Tag.
Update zur Tagestour:
Die Abgabe das des
Motorrades hat hervorragend geklappt. Die Fahrt vom HĂ€ndler zu unserem
Innenstadthotel ebenfalls. Ich wollte je eigentlich mit dem Zug fahren, da der
"Taximann" mir aber einen guten Preis gemacht hat der im wesentlichen
dem Zugpreis entsprochen hÀtte habe ich das Taxi vorgezogen. Als ich dem
indischen Taxifahrer (der auch Motorrad fÀhrt) erzÀhlt habe das ich mit dem
Motorrad in Indien war, waren wir sofort "ganz dicke" und er hat
sogar auf einen Teil des Fahrpreises verzichtet (meine BargeldvorrÀte waren
unter dem angezeigten Fahrpreis...ich wollte mit Karte bezahlen...er sagte
"gib mir dein restliches Bargeld....das reicht"...TOP !). Oliver ist
10 Minuten vor mir mit dem nun "blitzblanken" Mopped in unserem vorab
gebuchten Hotel eingetroffen insofern sind wir wieder "vereint". Nach
Bezug des Zimmers haben wir erst mal die "Waterfront" und den
"Stanley Park" (Ă€hnlich Central Park in New York) besucht. Fazit: ich
finde die City (ca. 700.000 Einwohner) super..sehr maritimes Flair, mehr
europÀisch als amerikanisch und insbesondere sauber und nicht so
"abgeranzt" wie teilweise die amerikanischen GroĂstĂ€dte. (Oliver
findet die City so eher "mittelmĂ€Ăig") FĂŒr die Kreuzfahrtfans unter
Euch đȘ: das Cruise-Terminal ist MITTEN in der Stadt und nur einen Katzensprung
von den Shops, etc entfernt. Hier beginnen ĂŒbrigens die
Alaska-Kreuzfahren...nur so als Info đȘđ
Laut Taxifahrer ist auch sehr sicher hier in Vancouver...Waffen sind z.B. -Ă€hnlich wie in Deutschland- verboten bzw. nicht frei erhĂ€llich bzw. dĂŒrfen auch nur (z.B. von JĂ€gern) unter sehr strengen Auflagen zu Hause aufbewahrt bzw. im Auto transportiert werden. Also völlig anders als in den USA By the way: die Kandier haben ein minimal "zwiespĂ€ltiges" VerhĂ€ltnis zu den Amerikanern. Mehr kann ich dazu hier nicht schreiben sondern kommt noch die Blog-Zensur đ
Abends ging es dann noch
nach "Gastown" der Kneipengegend. Vorbei an der
"Steamclock" einer dampfbetriebenen Uhr (der Dampf kommt aus den
FernwÀrmeleitungen) die jede volle Stunde eine Melodie pfeipft. Dann in die
Kneipe, dem "Lamplighter". die Kneipe hat locker 50 verschiedene
Biere. Achtet auf die Anzahl der ZapfhÀhne auf den nachfolgenden Fotos. Dann
gab es was "spezielles". Wir saĂen im Biergarten der Kneipe und
direkt neben uns kommt es zu einem Feuerwehreinsatz. Ein groĂes Feuerwehrauto
hĂ€lt an ....zusĂ€tzlich zwei Ambulanzen. Alle stĂŒrmen in eine nebenan liegende
Wohnung, ein Feuerwehrmann muss bei dem Auto bleiben....der kommt aber lieber
zu uns an den Biergartenzaum und schaut sich das Eishockeyspiel an das gerade
in der Kneipe ĂŒbertragen wird. Wir kommen ins GesprĂ€ch und ich sage im das
Oliver auch Feuerwehrmann ist. Darauf bietet der sportbegeisterte kanadische
Feuerwehrmann dem deutschen Feuerwehrmann Olli gleich ne FĂŒhrung durch das
Feuerwehrauto an...wÀhrend seine anderen Kollegen den Einsatz abwickeln.
OK...es war irgend nen besoffener Obdachloser den sie aus irgend einer Wohnung
geholt haben. Der Obdachlose konnte auch noch selbst laufen...so schlimm war es
dann wohl doch nicht. Ăbrigens zieht die Tourigegend
hier so manchen Obdachlosen an.
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